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Löwenzahnhonig | selbst gemachter Brotaufstrich aus dem Garten

Löwenzahnhonig ist ein wahrer Schatz aus dem Garten und macht sich ganz wunderbar als Brotaufstrich. Ein erster Frühlingsbote, konserviert im Glas.

Löwenzahnhonig ist eines der ersten eingekochten und konservierten Dinge, die ich aus dem Garten einkoche. Er ist der Frühlingsbote schlechthin für mich. Natürlich nehme ich nur einen kleinen Teil der Löwenzahnköpfe für meinen Bedarf. Den Großteil lasse ich den Bienen, denn die summen um den Löwenzahn herum, kein Wunder, ist er doch eine der ersten Nahrungen nach dem langen Winter.

Aber ein klein wenig nehme ich für mich mich und meinen Löwenzahnhonig, der so wunderbar schmeckt und in der Küche ein richtiger Allrounder ist, und so vielseitig einsetzbar. Vor längerer Zeit habe ich bereits einen Beitrag rund um den Löwenzahn verfasst, denn dieses (Un)Kraut hat eine ganz wunderbare Wirkung, und auch wenn ihn so viele in ihrem Garten als lästig empfinden, sollten wir anfangen, ihn auch schätzen zu lernen, weil er wirklich ganz wunderbar ist.

Löwenzahn – mehr als nur ein (Un)Kraut

Löwenzahnhonig bedarf ein wenig Zeit, so wie Sirup einkochen auch, aber es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen um diese wunderbare Pflanze zu konservieren.

Löwenzahnhonig | selbst gemachter Brotaufstrich aus dem Garten

Löwenzahnhonig

Zutaten

3-4 handvoll Löwenzahnblüten
1kg braunen Zucker
2 Zitronen
1 Orange
1 Liter Wasser

 

und so gehts

Löwenzahnblüten pflücken – immer bei Sonnenschein, wenn die Köpfe offen sind, am besten um die Mittagszeit. Anschließend sehr gründlich waschen und vom restlichen Grün befreien. In einen Topf geben und mit 1 Liter Wasser aufgiessen. Zitronen und Orange in Scheiben geschnitten dazu geben. Die Mischung soll nun 2 Std. ziehen.
Danach lässt man sie kurz aufgekochen und anschließend weiter ziehen.
Ist sie abgekühlt, kommt der Topf für 24 Stunden in den Kühlschrank.
Zwischendurch immer mal wieder umrühren. Nach 24 Stunden alles abseihen und am Besten durch ein Leinentuch pressen, wenn man kein feines Sieb hat.
Die Flüssigkeit wird nun noch unter Zugabe von 1 kg Zucker eingekocht.
Und zwar langsam und gemächlich, bis die Zuckermischung dickflüssiger geworden ist und die typische dunkle Farbe des Honigs angenommen hat.
Bei mir dauert der Vorgang ca. 4 Stunden auf mittlerer Stufe. Ist der Löwenzahnhonig fertig, wird er noch heiss in verschraubbare Gläser abgefüllt. Ist er erkaltet, ist er schön dickflüssig.

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Löwenzahnhonig hält sich gut verschlossen in Gläsern weit länger als 1 Jahr. Ich lagere im Keller, dunkel und kühl. Er passt nicht nur ganz wunderbar auf ein Butterbrot, sondern kann auch zum süssen von Kuchen, Müsliriegel oder allgemein zum kochen und backen verwendet werden. Ein Allrounder aus dem Garten, der in keiner Küche fehlen darf.

 

XOXO
Michaela

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