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Ferien auf der Insel Møn | Sommerurlaub in Dänemark

Unsere Ferien in Dänemark zu verbringen stand auf meiner Wunschliste schon lange ganz oben. Deswegen hat es uns diesen Sommer auf die Insel Møn verschlagen, die ich dir für eine Auszeit mehr als nur empfehlen kann.

Unsere Familienzeit in Dänemark war wunderbar. Wir haben unsere Ferien auf der Insel Møn verbracht. Klein, überschaubar und voll wunderbarere Eindrücke, die ich zusammengefasst habe. Falls du über einen Urlaub in Dänemark nachdenkst, dann bist du hier genau richtig.

Die Insel Møn ist sehr überschaubar und gerade mal 1 Stunde vom Fährhafen Rødby entfernt. Mit einer 45 minütigen Überfahrt von Fehmarn aus, erreicht man so Dänemark. Wir haben unsere Reise von Wien aus mit dem Auto angetreten, weil wir unabhängig sein wollten, und ein paar Zwischenstopps eingelegt haben, um die weite Fahrt nicht an einem Stück machen zu müssen. Aber dann erzähle ich ein anderes Mal mehr.

Hej Møn

Møn ist Natur pur, es ist wahnsinnig ruhig – das ist vermutlich auch der Jahreszeit geschuldet, denn Mitte August hat die Schule im Norden bereits wieder begonnen und somit ist die Anzahl an Familien eher geringer, als wir erwartet hatten. Unser kleines Ferienhäuschen lang in der Gegend um Udby, hier ist direkt am Strand, gleich hinter den Dünen, eine kleine Siedlung an Wochenendhäuschen, die von Dänen aber auch Deutschen vor allem am Wochenende genutzt wird, einige davon werden an Feriengäste vermietet.

Wir haben also ein privates Häuschen genutzt, das macht Urlaub noch ein wenig persönlicher und angenehmer. Unser Haus lag direkt hinter den Dünen, morgens habe ich den Blick aufs Meer von unserem Wohnzimmer aus mehr als genossen. Die Luft ist angenehm salzig und die Wege zum Strand sehr kurz. Das Häuschen hat mir sofort gefallen, als ich mich bereits vor einem Jahr auf die Suche nach einer Unterkunft gemacht habe. Morgens kann man vom Esstisch aus das Meer sehen, und diesen Blick wollte ich im Urlaub einfach nicht missen.

Der Wohnbereich war ausreichend für uns, die Schlafzimmer ganz klein und gemütlich, mehr brauche es in den Ferien auch nicht. Wichtig war mir nur, dass die Küche in Ordnung ist, und nicht zu klein. Ich wusste bereist im Vorfeld, dass wir hier ziemlich abgeschieden sein würden, und uns zum größten Teil selbst versorgen würden.

Unser Haus hatte glücklicherweise alles, was wir brauchten, sogar eine Waschmaschine hatten wir hier zur Nutzung, und sind so mit Absicht mit kleinem Gepäck gereist, was sich als großartige Entscheidung herausgestellt hat. Denn auch nach unserem Urlaub hatte ich so zu Hause einfach nur einen kleinen Wäscheberg zu bewältigen, was mich total gefreut hat.

Nachdem unserer Wohnsiedlung am Meer eher abgeschieden war, war die nächste Einkaufsmöglichkeit 10 Minuten mit dem Auto entfernt in Stege, der Hauptstadt der Insel. Hier findet man die gängigen Supermarktketten, in denen man alles bekommt, was man braucht. Und im Ortskern eine kleine Einkaufsstraße mit Café, Bäckerei und Co und auch ein paar kleinen Restaurants.

Hier und da gibt es in Stege auch kleine Lädchen, in denen man Souvenirs und kleine Mitbringsel kaufen kann und einen kleinen Hafen. Møn bietet außerdem einige Ausflugsziele, falls einem die Zeit zu langweilig wird. Unter anderem gibt es Møns Klint, die Klippen, die in einem Naturpark liegen, oder eine Gin Brennerei in Askeby. Es gibt einige Möglichkeiten, sich die Zeit mit Ausflügen zu vertreiben, wir haben uns dafür entschieden, nicht nur die Insel zu erkunden, sondern auch viel Zeit als Familie am Meer zu verbringen und sind so auf Klinthølm Havn gestossen.

Klinthølm Havn

Am östlichen Ende der Insel Møn, ca. 20 Minuten Autofahrt von unserem Ferienhaus, haben wir Klinthølm Havn gefunden. Ein kleines, sehr überschaubares Dörfchen, direkt am Wasser, mit eigenem Strand und vor allem Wellen, die sich die Kinder so sehr gewünscht hatten. Hierher zieht es ein wenig mehr Menschen, aber einen Besuch ist es allemal wert. Uns hat es so gut gefallen, dass ein zweites Mal wieder gekommen sind, und auch unsere letzten Inseltag hier haben ausklingen lassen.

Die raue Luft, der Wind und das Wasser haben vor allem unsere Kinder magisch angezogen.
Am Hafen entlang zu schlendern und sich die kleinen Fischerboote anzusehen, kann ich jedem nur empfehlen. Und dann ist ein Besuch im Noorbohandelen Pier to Heaven einfach ein muss. Cooles Ambiente und der beste Kaffee, den wir auf der Insel bekommen haben. Außerdem kann ich euch die XXL Platte mehr als nur empfehlen. Frisches, selbst gebackenes Sauerteigbrot servierte mit Aufstrichen, Käse, Wurst und eingelegten Gurken – es war einfach herrlich, hier zu sitzen und es sich gute gehen zu lassen.

zu Besuch auf der Insel Nyord

Am westlichen Ende von Møn gelangt  man über eine kleine Brücke auf die Nachbarinsel Nyord. Hier ticken die Uhren tatsächlich noch anders. Alles ist klein und sehr überschaubar, der Ortskern wird gerade mal on einer kleinen Häusergruppe gebildet. Auf Nyord leben gerade einmal rund 200 Menschen, es gibt Kornfelder und Vogelschwärme und Kuhweiden. Hier kann man ruhige Stunden verbringen, abseits vom Trubel, und ein wenig spazieren und die Stille geniessen.

Parken ist für Besucher nur außerhalb des Ortes erlaubt, über einen kleinen Weg entlang der Kornfelder und Weiden gelangt man so nach einem 20 minütigen Spaziergang in den Ortskern.

Kleine dänische Häuschen im typischen rot mit großen Gärten und Glashäuschen prägen das Bild. Im einzigen Restaurant von Nordby, haben wir uns im Gastgarten Kaffee und typisches Smørrebrød gegönnt und eine hyggelige Pause in der Sonne gemacht, bevor wir uns wieder auf den Rückweg nach Møn gemacht haben.

Ferien in Dänemark

Dänemark hat ich im Vorfeld bereits wahnsinnig fasziniert. Und nun, wo ich es zum ersten Mal besucht haben, kann ich sagen, ja hier fühle ich mich wohl. Die Natur ist großartig, das Klima genau richtig. Die Dänen waren durchwegs freundlich und zuvorkommend, hatten ein Lächeln auf den Lippen. Meine Sehnsucht nach der Insel Møn ist immer noch gross, obwohl wir nun schon seit einiger Zeit wieder zurück sind, damit hätte ich selbst niemals gerechnet. Es scheint, mein Herz hat sich in diese Land verliebt.

Wenn ihr nun also wissen wollt, ob ihr auf Møn eure Ferien verbringen sollt, dann sage ich ganz klar – JA. Die Ruhe und Stille, die tolle Natur und die wenigen Menschen, ich zehre immer noch von der tollen Zeit, die wir hier als Familie zusammen verbracht haben. Im Herzen bin ich wohl doch eine Dänin.

 

XOXO
Michaela

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