0

Marillenknödel – unser Lieblingsrezept

Unsere Marillenernte ist in vollem Gange. Und wie jedes Jahr gibt es viele Leckereien aus dieser tollen Frucht. Und natürlich auch unsere heißgeliebten Marillenknödel. Sie sind zwar nicht schnell gemacht, aber sehr lecker und sie lassen sich toll einfrieren. Das Rezept mit Topfen möchte ich mit euch teilen.

Wir lieben Marillenknödel.
Ich glaube ich habe schon einmal erzählt, dass wir einen alten Nutzgarten haben.
Er muss einer dieser Fruchtgenußgärten der Nachkriegszeit gewesen sein, denn wir dürfen uns glücklich schätzen über ein paar alte Obstbäume. Unter anderem gibt es auch 2 Marillenbäume. Einen ganz alten, der an die 70 Jahre auf dem Buckel hat, und einen jüngeren der vermutlich in den End20ern ist. Beide Bäume tragen fleissig Früchte, mal mehr, mal weniger, aber um einiges mehr als ein 5 Personen Haushalt vertragen kann.

Deswegen bin ich in der Verarbeitung einfach kreativ und verarbeite nicht alles zu Marmelade. Denn auch wenn wir sie im Winter zum Keksebacken gut verwerten können, allzuviel brauchen wir trotzdem nicht. Ein Teil wird also zu Marmelade, ein Teil für Kuchen tiefgefroren und ein Teil wird zu Marillenknödel. Und die mache ich so.

 

Marillenknödel – das Rezept

Marillenknödel

Zutaten

für ca 8 Stück
170g glattes Mehl
1 Ei
30g flüssige Butter
250g Topfen
Semmelbrösel
Staubzucker

Und so gehts

Alle Zutaten zu einem glatten, geschmeidigen Teig verarbeiten, der am Ende nicht mehr kleben darf, falls doch, noch etwas Mehl zugeben. Den Teig zu einer Rolle formen und gleichmässige Stücke abschneiden, je nach Marillengröße reicht der Teig für bis zu 8 Knödel. Eine Teigportion in der Hand flach drücken, Marille in die Mitte geben, im Teig einschlagen und Knödel formen. Die Knödel in kochendes Salzwasser einlegen. Sobald die Knödel im Topf sind, mehr ziehen lassen als kochen, also die Temperatur auf etwa die Hälfte reduzieren. Die Knödel sind fertig wenn sie aufgestiegen sind und Purzelbäume schlagen. Das dauert in etwa 15-20 Minuten. Für die Bröselmischung Semmelbrösel in Butter anrösten und mit etwas Staubzucker mischen. Die fertigen Marillenknödel darin wälzen und schmecken lassen

MarillenknödelMarillenknödel

Wenn ihr die Knödel einfrieren wollt, werden sie einfach frisch geformt und anschließend neben einander liegend in Boxen in den Tiefkühler gestellt. Nach dem ersten anfrieren (ca. 2-3 Stunden) entnehme ich sie den Boxen und fülle sie alle zusammen in Tiefkühlsäcke. Das spart in meinem Tiefkühlschrank einfach mehr Platz. Wenn wir sie essen wollen, können wir sie einfach einzeln entnehmen. Sie werden noch tiefgefroren einfach ins kochende Wasser gegeben wie ganz frische Knödel. Man sollte sie allerdings 5-10 Minuten länger ziehen lassen damit sie auch wirklich durchgekocht sind.

Dieses Jahr habe ich fast 60 Stück (!!!) Marillenknödel vorgearbeitet. Ich finde es so herrlich, sie im Winter, wenn es draussen richtig kalt ist, frisch zu machen und zu essen. Das macht sofort Sommergefühle. Viele andere Marillenrezepte findest du gleich im Anschluß an diesen Beitrag.

XOXO
Michaela

Keinen Beitrag mehr verpassen? Folge mir auf Instagram

 

das könnte dich auch interessieren

Marillen – Unsere Lieblingsrezepte Teil 1

Marillen – Unsere Lieblingsrezepte Teil 2

  • Marillenknödel | flaumige Topfenknödel mit Marillen | LITTLEBEE 20. Juli 2019 at 15:41

    […] Marillenknödel | unser Lieblingsrezept […]

  • Michaela 22. August 2017 at 21:34

    Das Rezept ist echt super – ich habe mir bereits 16 Knödel gemacht

    teils welche gleich gefuttert und viele davon eingefroren für später 😀

    vielen dank für da tolle rezept

    • Michaela 22. August 2017 at 21:46

      ah wie schön, das freut mich seeeehr das es dir schmeckt und super geklappt hat 😀
      Liebste Grüße
      Michaela

  • Marillen - unsere Lieblingsrezepte Teil 1 - LITTLEBEE 29. Juli 2017 at 10:45

    […] So kann es jetzt bequem heruntergeladen werden und in einer Rezeptsammlung abgelegt werden. Zum Rezept kommt man mit direktem klick auf das Bild. An Marillenknödeln finde ich übrigens besonders toll, […]

  • Anja 16. Juli 2017 at 14:39

    Mhhhh…. so kompmiziert klingt das gar nicht…. ich werd das gleich probieren!!!! Hab erst einmal welche selbst hacht 1997 in Amerika und da gibts ja bekanntlich keine Topfen. Es war ein sehr spannedes Projekt ???

    • Michaela 18. Juli 2017 at 12:36

      das klingt wirklich abenteuerlich, wodurch hast du den Topfen dann ersetzt? Und wie hats geschmeckt?

  • Lily 16. Juli 2017 at 8:41

    Sieht so verdammt lecker aus!!! Ich hab eh noch Marillen :)…glg

  • Vicky 12. Juli 2017 at 7:39

    Die muss ich unbedingt ausprobieren! Find ich gut, dass du das Zuckerstück weglasst!

  • Kerstin 11. Juli 2017 at 22:34

    Ach wiiiiiiie gut sehen denn die aus????? Ich bin keine gute Köchin, aber ich MUSS diese probieren. Jetzt hast du mir voll den Gusto gemacht 🙂

  • Christina 11. Juli 2017 at 22:32

    Oh, ich liebe Marillenknödel, aber habe tatsächlich noch nie selber welche gemacht. Das Rezept klingt aber easy und ich denke, ich trau mich drüber! Am Freitag gibt’s Knödel! Yummi! 🙂
    Liebe Grüße
    Christina

  • Shrimpmama 11. Juli 2017 at 22:15

    Mit Töpfen finde ich sehr interessant. Danke für das leckere Rezept. Steht schon auf meiner to do Liste?