Mögt ihr Marillen auch so sehr wie wir? Die Ernte wird wie in jedem Jahr sehnlichst erwartet. In diesem Jahr habe ich meine Lieblingsrezepte zusammen getragen und zeige sie euch jetzt.
Im Moment ist ja Marillenzeit. In unserem Garten stehen gleich zwei Marillenbäume. Einer von Beiden ist schon weit über 60 Jahre alt – sagt der Gärtner der den Baumschnitt macht. Er trägt oft faustgroße Früchte, und davon meistens Massen. Im ersten Jahr habe ich davon geschlagene 53 (!!!) Gläser Marmelade eingekocht und unzählige Kuchen gebacken. Im zweiten Jahr habe ich angefangen mich damit zu beschäftigen was man noch alles aus Marillen machen könnte und heute versuche ich jedes Jahr neue Rezepte. Deshalb habe ich die Lieblingsrezepte anderer Blogerinnen zusammengetragen zum Thema „Marille“.
Ganz neu für mich entdeckt habe ich Rezepte mit Germ (Hefe). Zwar bedeutet das Vorarbeit und keinen schnell-schnell oder Ratzfatz-Kuchen aber dafür entschädigt das Ergebnis für die Arbeit. Eine total leckere Variante mit Rosmarin gibt’s bei Junika. Das klingt wirklich sehr genial, ich kann mir mehr als nur gut vorstellen , dass Marille und Rosmarin ein tolles Paar sind. Ausprobiert habe ich ein Rezept für süße Schnecken von Das Knusperstübchen. Eigentlich für Beeren gedacht, von mir aber abgewandelt und mit Himbeeren und Marillen gefüllt.
Ganz oben auf unserer Liste der Lieblingsrezepte steht natürlich der klassische Blechkuchen. So hat ihn auch schon meine Oma gemacht und ich liebe ihn. Mit ganz viel Staubzucker oben drauf schmeckt er auch einfach am Besten. Ich mache es jede Saison so, das ich mindestens so viele Marillen einfriere, das es genau für zwei Blechkuchen reicht. Und meistens backe ich dann um Weihnachten herum einen Kuchen. Ein bisschen Sommer im Winter ist einfach herrlich.
Ein Rezept für den klassischen Blechkuchen findet man Mum´s happy life.
Eine Variation mit Joghurt im Teig gibt’s bei die kleine Botin. Das klingt besonders lecker und erfrischend. Die vegane Variante hat Bissen fürs Gewissen für uns. Diesen Kuchen werde ich bestimmt auch ausprobieren – ein veganer Tag pro Woche ist im Moment ein sehr spannender Versuch bei uns.
Aber Marillen lassen sich natürlich auch zu anderen leckeren Kuchen verarbeiten. So habe ich das Rezept von Food for Family ausprobiert. Ein Mohnkuchenteig, der ganz ohne Butter auskommt und stattdessen mit Sauerrahm gemacht wird. Der Kuchen ist so unglaublich flaumig geworden, das wird bestimmt nicht der letzte Kuchen dieser Art gewesen sein, wir sind alle begeistert vom Geschmack.
Er ist nämlich auch im Belag wandelbar und begleitet uns sicher bis in den Herbst zur Apfel- und Birnenernte.
Was wir alle total lieben sind Marillenknödel. Ich habe das Rezept aus dem Archiv hervorgeholt – es ist bereits aus dem Jahr 2012. Schon Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht. Ich habe es gleich zum Anlass genommen, neue Bilder zu knipsen und das Rezept in einem pdf zusammenzufassen. So kann es jetzt bequem heruntergeladen werden und in einer Rezeptsammlung abgelegt werden. Zum Rezept kommt man mit direktem klick auf das Bild. An Marillenknödeln finde ich übrigens besonders toll, dass man sie komplett ungekocht einfrieren kann, um sie dann nach Lust und Laune frisch zu kochen.
Das Schöne an allen Rezepten ist, der Belag lässt sich nach Lust und Laune und Saison variieren.
Und weil es so viele Möglichkeiten gibt, Marille zu verarbeiten, gibt es nächste Woche noch einen Teil 2 unserer Lieblingsrezepte.
XOXO
Michaela
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verlinkt: Knuspersommer 2016
[…] Marillen – Unsere Lieblingsrezepte Teil 1 […]
Ach sieht das lecker aus. Vielen Dank für Deinen Beitrag. 🙂
Liebste Grüße
Sarah
[…] Aber dank meiner Bloggerkollegin Michaela von LittleBee weiß ich, was zu tun ist. Denn sie hat hier und hier viele tolle Rezepte rund um die orange-gelbe Frucht gesammelt. Schaut rein und dann ab in […]
[…] Und es hat sich alles um die leckersten Kuchen gedreht. Wer nochmal nachlesen möchte, bitte einmal hier entlang. Natürlich gibt die Marille noch viel mehr her als „nur“ Kuchen. Und ganz […]
Mmhhh… Nächste Woche kommt unsere Marillenlieferung aus der Wachau! Da werd ich sicher ein paar deiner Rezepte ausprobieren!